Wie gleichberechtigt sind wir an Universitäten? Wer sorgt dafür, dass alle die gleichen Chancen an der Uni haben? Was muss verändert werden, um dem Ziel der Gleichberechtigung an der Universität näher zu kommen?
Mit diesen und weiteren Fragen rund um das Thema "Chancengleichheit und Gleichberechtigung an der Universität" beschäftigte sich das Kamingespräch am 11.3., welches als Teil der "FLINTA-Kampftag" Veranstaltungsreihe eine Diskussions- bzw. Austauschplattform war, im Rahmen einer BBB-Konferenz.
Gemeinsam mit Tina Meinhardt, der Gleichstellungsbeauftragten der BUW; Dr. Michael Wallner, Referent für Gleichstellung und Diversität an der BUW; Jonathan von der studentischen Initiative queerYMR; Prof. Dr. Jutta Emes, Vizepräsidentin der BUW für Internationales, Diversität und Transfer und dem Career Service wollten wir herausfinden, wo wir als Universität- Universität aktuell stehen und uns über Erfahrungen, Wünsche und Ideen austauschen, welche wir und ihr alle rund um das Thema der Gleichstellung an der BUW habt. Es ging von kleinen Dingen, wie einer vereinfachten Beantragung der Studierendenkarte für non-binäre Personen, Unisextoiletten, über gendergerechte Sprache in der Lehre bis hin zu den großen Fragen um mehr Intersektionalität an der BUW.
Wir freuen uns, dass durch alle Anwesenden ein lebendiger, lehrreicher und kommunikativer Abend gestaltet wurde. Wir möchten die konstruktive Stimmung aus dem Gespräch mitnehmen und das Kamingespräch auch als Forum nutzen, in dem jede*r die Möglichkeit bekommt Wünsche und Forderungen zu formulieren. Um die wertvolle Diskussion des Abends nicht im Sand verlaufen zu lassen, haben wir ein interaktives Pad gestartet, welches Wünsche/ Ideen/ Probleme zu dem Thema von uns und euch sammelt. (https://m18.uni-weimar.de/pad/p/Eure_Meinung ). Was sind Situationen, in denen ihr nicht gleichberechtigt behandelt wurdet? Wie sieht für euch Gleichberechtigung aus? Und wie stellt ihr euch eine Universität vor, an welcher Gleichstellung kein Problem mehr ist? Wir freuen uns über eure Meinungen und Hinweise zu dem Thema, und hoffen, dass unsere Universität sich weiterhin zu einer noch offeneren und chancengleicheren Universität entwickelt, in der jede*r die gleichen Chancen/Hilfen und Unterstützungen erhält, welche er*sie benötigt.
Wir bedanken uns bei euch allen für den schönen Abend und hoffen, dass die Ideen des Abends weitergetragen werden. ---
Die Koordination der FLINTA*-Kampftage Weimar wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ sowie durch das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport im Rahmen des Thüringer Landesprogramms für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit via "Lokaler Aktionsplan Weimar" gefördert.